Block 2 C: Veränderungen im Bauunternehmen (13:30 Uhr, Tag 2)


Halle 12: Auf dem Weg zur Industrialisierung und Digitalisierung der Baubranche

Betreten der digitalen Baustelle erwünscht!

Schwerpunkt: Ressourceneffizienzsteigerung in Zeiten des ökologischen Umbaus.  

 

Abstract: Aktuelle Projektbeispiele wie z.B. das HAUT in Amsterdam (Holzhochhaus) und viele weitere hybride Projektentwicklungen zeigen die Möglichkeiten gegenwärtig und zukünftig auf, ein neues Bewusstsein zu schaffen über Materialauswahl und Abläufe im Rahmen von Bauprojekten im Design & Build Verfahren.

 

Und das alles vor dem Hintergrund einer groß angelegten Planungs- Produktionsumgebung. 

Frank Steffens

Geschäftsführer, Brüninghoff

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Beton – Holz – Hybrid?

Schwerpunkt: Warum Holz alleine nicht die nachhaltigste Lösung ist....

 

Abstract: Nicht viele Baustoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und haben eine gute Ökobilanz. Warum der Werkstoff Holz alleine nicht die nachhaltigste und ökologischste Lösung ist, möchte ich in meinem Beitrag aufzeigen.

 

Der richtige Umgang mit den Ressourcen und die Kombination der Vorteile der einzelnen Baustoffe bringen den erforderlichen Mehrwert für die Gebäude und leisten aus heutiger Sicht den optimalen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie eines Gebäudes. Neben den Baustoffen Holz und Beton erfährt eine alte Ressource gerade ein Comeback – Lehm.

 

Kann dieser alte/neue Baustoff einen Beitrag zur aktuellen Diskussion leisten? Ja, gewonnen aus dem eigenen Aushub, weiterverarbeitet zu Stampflehmwänden und in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft komplett recyclierbar und wiederverwendbar.

Thomas Wehrle

Geschäftsleitung, Erne AG Holzbau

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Digitalisierung und Open-Data – Kreislaufwirtschaftspotentiale für Bauunternehmen

Schwerpunkt: Digitalisierung der Baubranche und die zu erwartenden Veränderungen beim Umgang mit Daten in Bauunternehmen.

 

Abstract: Der Bausektor verursacht enorme Mengen an Abfall und verbraucht mehr als ein Drittel aller weltweiten Ressourcen. Damit ist er maßgeblich für Klimawandel und Ressourcenknappheit verantwortlich.

 

Die Kreislaufwirtschaft in der gebauten Umwelt ist eine elementare Lösung zur Verringerung der Abfallproduktion und damit Teil der internationalen Anstrengung zur Erreichung der Klimaziele. Die Digitalisierung des Bausektors wird einer der Schlüssel-Faktoren sein, der über Erfolg oder Versagen der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft entscheidet.

 

Entsprechend stark ist das Wachstum der Anzahl der Unternehmen (654), die im PropTech Sektor in Deutschland angemeldet sind. Weiterhin weitestgehend ungeklärt ist jedoch die Digitalisierung in der traditionellen Industrie.

 

Im Vortrag 'Digitalisierung und Open-Data – Kreislaufwirtschaftspotentiale für Bauunternehmen' beleuchtet Til Hagendorn, Business Development Representative von Madaster Germany, welche Daten zukünftig in der Projektplanung erhoben werden, wie der Datenfluss in der Wertschöpfungskette von morgen aussehen wird und wie diese Daten profitsteigernd in Geschäftsmodellen von Bauunternehmen genutzt werden können.

Til Hagedorn

Business Development Manager, Madaster

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Halle 6: Wie kann ich mein Unternehmen auf die Bauwende vorbereiten?

Nachhaltig handeln in der Praxis

Schwerpunkt: Umbau des eigenen Bauunternehmens - ein Beispiel

 

Abstract: Bericht über praktische Versuche eines Bauunternehmens ,nachhaltig zu handeln ( in den letzten 25 Jahren) Erfolge und Misserfolge am Beispiel Klimaschutz und Reduzierung der CO2-Emission.

 

Dabei wird sowohl produktionsbezogener als produktbezogener Umweltschutz vorgestellt , dazu Stichworte : Mobilität, Energieverbrauch Immobilien, Betonfertigteilwerk. Anschließend werden die nächsten Herausforderungen  geschildert – nicht nur in Bezug auf Klimaschutz, sondern auch auf die Minimierung des Ressourcenverbrauches, Schutz der Biodiversität und  Fachkräftesicherung .

Annette Hering

Geschäftsführerin, HERING

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Die Anforderungen des Nachhaltigen Bauens an Bauunternehmen

Schwerpunkt:Wie müssen sich Bauunternehmen auf die Anforderungen einstellen? Wie kann der Prozess gesteuert werden? 

 

Abstract: Das Nachhaltige Bauen drängt jetzt in den Alltag des Bauwesens, nachdem es lange nur ein Schattendasein geführt hat. Aktuell gibt es keine Neubauförderung des Bundes ohne NH-Zertifizierung.

 

Zum Jahreswechsel wird die Neubauförderung an die QNG-Klasse gekoppelt, also an die Berücksichtigung der Grauen Energie. Bundesländer und Kommunen werden Nachhaltiges Bauen obligatorisch machen, private Bauherren ebenfalls verstärkt nachfragen.

 

Das Bauwesen braucht eine Qualifizierungsoffensive, um dem nachzukommen. 

Manfred Rauschen

Geschäftsführer, Ökozentrum NRW

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Baustoffe für die Bauwende

Schwerpunkt: Produktinovationen für CO2- und ressourcenoptimiertes Bauen mit Beton

 

Abstract: Graue CO2-Emissionen und Kreislaufwirtschaft rücken bei der Bewertung von Nachhaltigkeit in den Fokus, siehe das novellierte BEG mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG).

 

Welche Produkte & Baustoffe helfen heute? Wie können Planer:innen und Bauunternehmen und Projektentwickler kluge und faktenbasierte Entscheidungen für die Bauwende treffen?

 

Das Referat gibt einen Überblick über nachhaltige Produktlösungen heute sowie zukünftige Entwicklungen für CO2- und ressourcenoptimiertes Bauen mit Beton. Dazu wird auf die zukünftige Rolle der Ökobilanz im Planungsprozess eingegangen.

Michael Scharpf

Leiter Nachhaltiges Bauen, Holcim Deutschland

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ifA - Logo ifA-Bau Consult GmbH

Initiiert und organisiert wird das Nachhaltigkeits-Kolloquium von ifA-Bau Consult GmbH aus Stuttgart.


Veranstaltungsort: NH Hotel Alexanderplatz, Landsberger Allee 26 10249 Berlin

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